Als das Hypo-Haus 1981 gebaut wurde, war es das höchste Bürogebäude in München. Mit 114m ist das vielleicht nichts im Vergleich mit anderen Städten, aber die Münchner Bauvorschriften verhindern wirklich hohe Gebäude. Seit das Uptown München 2004 fertig gestellt wurde, hat es diesen „Titel“ abgeben müssen.

Das ist für mich nicht so wichtig. Ich habe früher das Gebäude nicht gemocht, bis ich eines Tage in unglaublich tollem Licht mit Sturmwolken am Himmel daran vorbei gefahren bin. Plötzlich habe ich verstanden, was die Architekten gesehen haben müssen, als sie das Gebäude entworfen haben.

Ich bereue immer noch, dass ich nicht sofort angehalten habe um zu photographieren, deshalb versuche ich seither immer wenn ich in der Nähe bin ein gutes Photo zu machen.

Hypo-Haus in München

An diesem Photo gefällt mir besonders gut der leicht goldene Schimmer des Gebäudes, der mir vorher noch nie aufgefallen ist – normalerweise sieht das Gebäude silbern aus. Die Außenhaut ist aus Aluminium, das unter Umständen anodisch oxydiert wurde um es besser gegen Oxydation zu schützen, was einen Goldschimmer erzeugen könnte – wer weiß?

In voller Auflösung ist das Bild erstaunlich Detailreich gezeichnet, was ein gutes Beispiel dafür ist, was mit einer Olympus PEN E-P1 und dem richtigen Objektiv (in diesem Fall ein Panasonic Lumix G F1,7/ 20 mm) möglich ist. Gute Photos macht nicht die Ausrüstung … aber das ist ein anderes Thema für ein anderes Mal.

Die meisten Katzen mögen kein Wasser – zumindest nicht auf dem Fell. Ich war deshalb ziemlich überrascht, als ich bei Freunden die Badtür öffnete und von zwei Katzen überholt wurde, die sofort in das Waschbecken gesprungen sind.

Ich wollte meine Hände waschen, also habe ich die beiden aus dem Waschbecken gehoben und das Wasser angedreht. Schwupps-und-hast-du-nicht-gesehen saßen die zwei auf dem Rand des Waschbeckens um mit dem Wasser …

Zwei Katzen spielen im Waschbecken mit Wasser

… zu spielen.

Normalerweise ist nach dem ersten Kontakt mit dem kalten Nass ein angeekelter Blickund ein angewidertes Abschütteln angesagt. Nicht bei diesen zwei!

Mit offensichtlichem Genuss und viel Spaß am Spiel haben sie die tropfende und laufende Flüssigkeit untersucht und erkundet. Selbst wenn das Wasser über ihr Fell gelaufen ist haben die beiden sich nur geschüttelt und weiter gemacht. Das habe ich bisher noch nie bei Katzen erlebt.

Später haben sie das Spiel auch in der Küche wiederholt und mir wurde berichtet, dass man selbst in der Dusche nicht sicher vor ihnen ist und eine bereits in die gefüllte Badewanne gefallen sei. Wenn sie so weiter machen, vielleicht lernen sie noch schwimmen? 🙂

Hier ist noch ein Photo von dem Shooting mit Amy, Grace und Richard:

Grace lag auf dem Bauch und fand das Drumherum der Erwachsenen so spannend, dass sie zum ersten Mal überhaupt allein ihren Kopf gehoben hat um besser sehen zu können.

Bei dem Blick könnte man meinen, sie würde gleich loskrabbeln!

Vor kurzem hatte ich ein Photoshooting mit einer jungen Familie. Die kleine Grace ist erst wenige Monate alt. Um so wichtiger ist es, eine möglichst entspannte und vertraute Atmosphäre zu schaffen. Deshalb haben wir beschlossen, bei den Dreien zu Hause die Aufnahmen zu machen.

Außerdem ist es einfach angenehmer, wenn man nicht bei Minusgraden mit Baby unterwegs sein muss – ich weiß, wovon ich spreche! Und es ist auch angenehm, wenn man als Photograph Tee und leckeren Kuchen bei der Arbeit serviert bekommt. Danke! 🙂

Besonders gut hat der kleinen Grace gefallen, dass sie mit Föhn und warmen, kuschelweichen Handtüchern verwöhnt wurde. Ich finde, das sieht man auch:

Mir hat gut gefallen, dass Amy und Richard sich so viel Zeit genommen haben. Babies haben einen anderen Rhythmus als Erwachsene und die besten Bilder entstehen, wenn man sich ganz auf das Kind einlässt. Also haben wir bei guter Babylaune Aufnahmen und wenn Grace müde und quengelig geworden ist Pausen gemacht. So konnte die junge Dame schlafen und ich konnte das „Studio“ für einen neuen Look umbauen.

Sozusagen als Sahnehäubchen waren Amy und Richard aufgeschlossen Ungewöhnliches auszuprobieren. Dabei ist eines meiner Lieblingsphotos entstanden. Ich war mir unsicher, ob ich es schaffen würde Zärtlichkeit und Geborgenheit mit hartem Licht und tiefen Schatten einzufangen:

Für mich war es wunderschön, aus dem Blickwinkel eines willkommenen Gastes liebevolle und zärtliche Momente erleben und einfangen zu dürfen. Ich wünsche Euch Dreien weiter viel Freude miteinander!

Flughafen sehen, für mich zumindest, sehr technisch aus. Daran ist nichts verkehrt, ich kann unglaubliche Schönheit in diesen menschlichen Konstruktionen finden.

Aber ich war entzückt, als ich eines Morgens diesen Sonneaufgang über dem Flughafen gesehen habe:

Flughafenmorgen

Ich liebe den leuchtenden Himmel und die dramatischen, dunklen Wolken, die Platz machen für den blauen Himmel (oder ist es genau anders herum?). Der Dunst am Boden weicht die Kanten von Gebäuden, Flugzeugen und den anderen menschlichen Gegenständen gerade genug auf, dass sichtbar wird, dass alles Teil der Natur ist, auch wenn wir es nicht immer merken.