Die Aufführungen von Elias (von Felix Mendelssohn Bartholdy) in der Luitpoldhalle in Freising waren ein Augen- und Ohrenschmaus. Mich überrascht immer wieder, dass dem Kreativ-Team nach den vorherigen Highlights immer wieder eine Steigerung gelingt.
Die Bühne war diesmal vor dem Orchester angeordnet und nur etwa 30 cm hoch. Dadurch saß das Publikum fast auf der Bühne, „mitten drin statt live dabei“ bekommt da eine ganz neue Qualität!
Das Orchester war hinter (und über) der Bühne durch einen transparenten Vorhang zu erkennen. Hier ist ein Bild während der Vorbereitungen für die Vorstellung, das einen guten Eindruck von der Bühne vermittelt.
Das Orchester hatte einen besonderen Blick auf das Geschehen, den ich ziemlich ansprechend finde:
Ich habe mich mittig vor die Bühne gekauert und so einen hervorragenden Platz. Womit ich nicht gerechnet habe, war die stimmliche und emotionale Wucht eines Elias, der aus einer Entfernung von einem halben Meter ein Solo schmettert. Das war eine emotionale Achterbahnfahrt, die ich so noch nicht erlebt habe. Ich habe dadurch ein ganz eigenes, inniges Verhältnis zu dem Stück gewonnen.
Alle Bilder sind hier zu besichtigen. Viel Spaß damit!