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Wilde Preiselbeere

Wilde Preiselbeere

Die wilde Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea, auch Moosbeere oder Grante) ist eine leckere kleine Beere, die in ganz Skandinavien verbreitet ist (und sicherlich auch anderswo). Sie schmecken herb-sauer, was ihre Fans zu schätzen wissen. 🙂

Dieses Exemplar habe ich im Regen gefunden, der die hübschen Tröpfchen hinzugefügt hat. Das weiche Nachmittagslicht gibt dem Bild eine fast magische Qualität, die mir besonders gut gefällt.

Die Buschwindröschen vom letzten Mal sind inzwischen verblüht, leider ohne dass ich es geschafft hätte, sie noch einmal abzulichten. Stattdessen blüht jetzt das Tränende Herz – das ist der Kreislauf des Lebens.

Das Tränende Herz oder Zweifarbige Herzblume beziehungsweise lamprocapnos spectabilis stammt ursprünglich aus Korea und dem Norden und Westen von China, scheint aber in fast jedem milden Klima gut zu gedeihen. Deshalb ist sie eine sehr beliebte Zierpflanze.

Wir lassen sie einfach wachsen und schneiden im Herzbst die vertrockneten Stängel zurück. Das scheint ihr zu gefallen, denn sie kommt jedes Jahr noch schöner zurück.

Tränende Herzen in einer Reihe

Tränendes Herz

Um das Photo aufzunehmen habe ich die Kamera auf einem Stativ aufgestellt und unglaublich lange Verlängerungsringe eingesetzt (über 50 mm bei einem 70-200 mm Objektiv). Trotz der Blende von f/16 war die Tiefenschärfe sehr gering, geschätzt 2-3 mm. Das und der leichte Wind, der die Blüten zum swingen gebracht hat, machte es zu einer echten Herausforderung ein scharfes Bild zu erhalten.

Mir hat besonders die Textur der unteren weißen Teile der Blüten gefallen. Ich hatte das vorher bei den „echten“ Blüten nicht wahrgenommen. Das ist wohl ein gutes Beispiel, das Photographieren den eigenen Horizont und die Wahrnehmung für die Umwelt erweitern kann. 🙂

Eiche im Rapsfeld

Letzte Woche hatten wir wunderbares Herbstwetter. Ich war gerade im Auto unterwegs als die Sturmwolken aufrissen und die Sonne ein Rapsfeld hell erleuchtete. Ich habe das Auto bei der nächsten sicheren Gelegenheit angehalten und bin mit der Kamera rausgelaufen bevor das Licht sich wieder änderte.

Es stellte sich heraus, dass das Wetter einige Minuten länger als ich zu hoffen gewagt hatte stabil blieb und so habe ich die besten Bilder dieser Eiche mit den orangenen Blättern inmitten eines gelben und grünen Rapsfeldes auf dem Rückweg geschossen.

Eiche im Rapsfeld

Eiche im Rapsfeld

Leider hatte ich nur eine winzige Kompaktkamera, die ausschließlich JPEGs aufnimmt, dabei. Das sieht man sehr deutlich bei Vergrößerungen, online ist es zum Glück irrelevant.

Neben den bekannten Clichés, dass es keinen Ersatz für das richtige Licht gibt und dass die beste Kamera die ist, die man dabei hat, gibt es noch eine Lehre, die ich aus dieser Erfahrung ziehe:

Man sollte feste Wanderstiefel im Feld anziehen oder eine Stunde für das Reinigen der guten Schuhe einplanen. (Ja, so lang hat es gedauert. ;-))

Anscheinend ist der Eisbach in München ein guter Ort um auf einem Surfbrett auf den Wellen zu reiten. Wie man auf dem Photo unten erkennen kann ist er nichts sehr breit (nur ein paar Meter) und eine ganze Menge Leute wartet an einem heißen Sommertag auf ihren Platz auf den Wellen. Dazu kommt, dass viele, viele Zuschauer herumstehen – als Anfänger wäre es eventuell besser einen ruhigeren Ort anzusteuern. 🙂

Dieser Surfer hat sich sehr gut geschlagen und ist lange auf dem Brett hin und her über die Wellen geglitten:

Ein Surfer reitet die Wellen.

Surfer auf den Wellen.

Ich mag den starken Kontrast zwischen der schaumigen weißen Gischt, dem tiefgrünen Wasser und der dunklen Silhouette des Surfers. Die Linie aus Torso und Kopf spiegelt sich in den Wellen im Hintergrund wieder.

Für mich zeigt dieses Bild wunderbar die dynamische, flüssige Einheit, die ein Surfer mit dem Wasser erreichen muss um sich auf dem Brett zu halten.

Diesen nicht identifizierten schwarz, orange und fast-weißen Schmetterling habe ich am gleichen Tag wie den vorherigen gesehen:

Ein schwarz-orange-weißer Schmetterling sitzt auf einer Blattspitze.

Ein schwarz-orange-weißer Schmetterling sitzt auf einem Blatt.

Die leichte Bewegungsunschärfe der Flügel und Fühler lassen den Schmetterling für mich lebendig erscheinen.

Dieses Bild wurde, wie das letzte, bei natürlichem Licht und ISO 400, 1/80s, f/2.8 aufgenommen.

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