Die Seerose in dem Bild unten habe ich in einem Teich eines öffentlichen Gartens gefunden. Es war schon recht spät am Abend (wir haben es gerade noch aus dem Garten geschafft, bevor die Tür hinter uns abgesperrt wurde) und schon recht dunkel. Ich hatte keinen Blitz zur Hand, also habe ich ein paar Aufnahmen bei ISO 800 gemacht mit der Absicht, die wunderbaren dunkelrosa Blütenblätter und und das satte dunkelgelb der Stamina gegen die Reflektionen auf dem dunklen Wasser einzufangen.
Es kommt oft anders und so stellte sich dann heraus, dass ich das recht starke Rauschen in dem Farbbild überhaupt nicht ansprechend finde. Die Rauschunterdrückung hat auch nicht geholfen, denn durch die dabei stattfindende Glättung gehen die Texturen der Blütenblätter vollständig verloren. Bevor ich das Bild gelöscht habe, habe ich noch einen Versuch in Schwarz-Weiß gestartet (Dank an dieser Stelle an Lenswork, die mich daran erinnert haben, dass Schwarz-Weiß immer noch eine lebendige Möglichkeit darstellt! Aber davon ein anderes Mal mehr.)
In der schwarz-weißen Fassung mag ich die leicht körnige Textur der Blütenblätter, die das Rauschen hervorhebt, sehr.
|
Seerose |
Was leider nicht sichtbar ist, sind die vielen kleinen und kleinsten Tröpfchen auf den Blütenblättern. Einige sind (als Flecken) auf dem Blütenblatt links in der Mitte (in der 9-Uhr-Position) sichtbar, aber es sind fast auf allen Blättern welche, und die sind unsichtbar. Entweder sind sie für die Auflösung hier zu klein oder meine Fähigkeiten reichen nicht aus, um sie sichtbar zu machen. Im Originalbild sind sie deutlich zu sehen.
Möchte jemand einen Abzug kaufen? 😉