weiß

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Die Buschwindröschen vom letzten Mal sind inzwischen verblüht, leider ohne dass ich es geschafft hätte, sie noch einmal abzulichten. Stattdessen blüht jetzt das Tränende Herz – das ist der Kreislauf des Lebens.

Das Tränende Herz oder Zweifarbige Herzblume beziehungsweise lamprocapnos spectabilis stammt ursprünglich aus Korea und dem Norden und Westen von China, scheint aber in fast jedem milden Klima gut zu gedeihen. Deshalb ist sie eine sehr beliebte Zierpflanze.

Wir lassen sie einfach wachsen und schneiden im Herzbst die vertrockneten Stängel zurück. Das scheint ihr zu gefallen, denn sie kommt jedes Jahr noch schöner zurück.

Tränende Herzen in einer Reihe

Tränendes Herz

Um das Photo aufzunehmen habe ich die Kamera auf einem Stativ aufgestellt und unglaublich lange Verlängerungsringe eingesetzt (über 50 mm bei einem 70-200 mm Objektiv). Trotz der Blende von f/16 war die Tiefenschärfe sehr gering, geschätzt 2-3 mm. Das und der leichte Wind, der die Blüten zum swingen gebracht hat, machte es zu einer echten Herausforderung ein scharfes Bild zu erhalten.

Mir hat besonders die Textur der unteren weißen Teile der Blüten gefallen. Ich hatte das vorher bei den „echten“ Blüten nicht wahrgenommen. Das ist wohl ein gutes Beispiel, das Photographieren den eigenen Horizont und die Wahrnehmung für die Umwelt erweitern kann. 🙂

Wintersturm

Sturmwolken ziehen über einem winterlichen, leicht mit Schnee eingepuderten, Feld auf. Ein paar Minuten lang badet die tief stehende Nachmittagssonne die Landschaft in weiches, goldenes Licht während blaue und purpurne Wolken am Himmel brodeln.

Wintersturm

Wintersturm

Spuren im Schnee

Der Winter ist in (Süd-)Deutschland angekommen und es wird kalt und schneit. Bei einem Ausflug habe ich einen Weiher gefunden, dessen gefrorene Oberfläche mit frischem, knirschenden Schnee bedeckt war. Ein Tier, wahrscheinlich ein Hund, hatte hier geforscht.

Tierspuren im Schnee auf einem gefrorenen See.

Spuren im Schnee

Mir gefällt das Spiel des Sonnenlichts auf der weißen Oberfläche und die Schatten, die durch das Eis blau und nicht schwarz aussehen.

Anscheinend ist der Eisbach in München ein guter Ort um auf einem Surfbrett auf den Wellen zu reiten. Wie man auf dem Photo unten erkennen kann ist er nichts sehr breit (nur ein paar Meter) und eine ganze Menge Leute wartet an einem heißen Sommertag auf ihren Platz auf den Wellen. Dazu kommt, dass viele, viele Zuschauer herumstehen – als Anfänger wäre es eventuell besser einen ruhigeren Ort anzusteuern. 🙂

Dieser Surfer hat sich sehr gut geschlagen und ist lange auf dem Brett hin und her über die Wellen geglitten:

Ein Surfer reitet die Wellen.

Surfer auf den Wellen.

Ich mag den starken Kontrast zwischen der schaumigen weißen Gischt, dem tiefgrünen Wasser und der dunklen Silhouette des Surfers. Die Linie aus Torso und Kopf spiegelt sich in den Wellen im Hintergrund wieder.

Für mich zeigt dieses Bild wunderbar die dynamische, flüssige Einheit, die ein Surfer mit dem Wasser erreichen muss um sich auf dem Brett zu halten.

Diesen nicht identifizierten schwarz, orange und fast-weißen Schmetterling habe ich am gleichen Tag wie den vorherigen gesehen:

Ein schwarz-orange-weißer Schmetterling sitzt auf einer Blattspitze.

Ein schwarz-orange-weißer Schmetterling sitzt auf einem Blatt.

Die leichte Bewegungsunschärfe der Flügel und Fühler lassen den Schmetterling für mich lebendig erscheinen.

Dieses Bild wurde, wie das letzte, bei natürlichem Licht und ISO 400, 1/80s, f/2.8 aufgenommen.