Mein Beitrag für das Strobist Boot Camp (BC3) assignment #1:

Pauline with Felix and other Fair Folk
Pauline mit Felix und anderen Feenwesen

Als ich die Aufgabe gelesen habe, ist mir sofort Pauline Hermann eingefallen. Ich wusste, dass ich sie photographieren wollte, denn ich bewundere ihre Arbeit für unserer Gemeinde.

Pauline Hermann ist eine Freisinger Künstlerin, die sich auf die verschiedenen Feenwesen in der Gegend spezialisiert hat. Anfangs hat sie die Feen aus den Geschichten Ihres Großvaters, die er Ihr erzählt hat, als sie ein Kind war, dargestellt. Als der verfügbare Platz für die Figuren zu eng wurde, hat Sie ein Zimmer im ehemaligen Haus Ihres Großvaters in ein Feenreich umgewandelt. Mit der Zeit füllte sich das Haus Raum für Raum …

Bei langen Spaziergängen in der Natur scheinen die Feen Pauline zu finden. Sie bietet ihnen dann eine Heimat in dem Feenhaus an. Dort können die Menschen wieder vertraut werden mit der verzauberten Feenwelt und den Eigenarten ihrer Bewohner. Pauline ist überzeugt, dass es in diesem sehr rationalen Zeitalter wichtig ist für Kinder und Erwachsene ab- und zu in eine Zauberwelt einzutauchen um die Verbindung mit den kreativen und imaginativen Kräften, die in uns allen stecken, lebendig zu halten.

Ich hatte eine Stunde für das Shooting eingeplant, aber diese Zeitvorstellung habe ich um über 100% überzogen … Meine ursprüngliche Vorstellung war, dass ich den Hintergrund beleuchten würde und einen engen Lichtkegel auf Ihr Gesicht werfen würde. Das hat nicht funktioniert, ich musste den Vordergund stärker vom Hintergrund trennen. Also habe ich das Haar-Licht aufgebaut (das ich normalerweise nicht verwende) und über eine Stunde war vergangen, als es endlich richtig ausgesehen hat.

Dann ist Pauline für mich mit den Feen gesessen und wir haben uns unterhalten und ich habe eine weitere Stunde lang photographiert. Als die Türklingel ertönte, mussten wir aufhören. Ich kann mich nur bei Pauline für ihre Geduld bedanken – und ich hoffe, dass es ihr so viel Spaß gemacht hat wie mir!

Heute Nacht war eine vollständige Mondfinsternis über Deutschland. Nach einer Stunde bangen Wartens sind die Wolken doch noch weiter gezogen und haben den Blick auf den Mond frei gegeben:

Flughafen Finsternis
Mondfinsternis über dem Münchner Flughafen

Mein Sohn lernt gerade Schwimmen und so verbringe ich regelmäßig Zeit im Schwimmbad. Neulich habe ich meine Kamera mitgenommen und ein paar Bilder gemacht.

Schwimmen lernen
Schwimmen lernen

Stefan Schoberth von www.kinderschwimmen.de sieht hier einem Schüler zu, der recht tief im Wasser liegt bis …

Gerettet!
Gerettet!

.. er einen sicheren Halt erreicht hat.

Mir gefällt, wie aufmerksam Stefan mit den Kindern umgeht, um ihnen eine sichere Umgebung zu schaffen, in der sie Erfahrungen mit dem Wasser sammeln können. Das scheint nicht nur den Kindern viel Spaß zu machen!

Schwimmlehrer Stefan
Schwimmlehrer Stefan

Noch ein Tipp: auf Grund der Sonneneinstrahlung durch die großen Fenster beträgt die Lufttemperatur oft knapp unter 40°C bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Auf kaltem Metall oder Glas schlägt sich der Wasserdampf sofort nieder. Abgesehen davon, das dadurch schnell die Elektronik beschädigt wird, ist es kaum möglich durch ein beschlagenes Objektiv zu photographieren.

Die Kamera sollte deshalb ausreichend Zeit haben sich zu akklimatisieren um die Umgebungstemperatur zu erreichen. Das geschieht zweckmäßigerweise in einer luftdicht verschlossenen Plastiktüte. Ich habe gute Erfahrung mit Ziploc Beuteln, z.B. (je nach Kameragröße) Melitta Zipper Gefrierbeutel 1l oder Melitta Zipper Gefrierbeutel 3l gemacht. Wenn es noch größer sein soll, dann sollte man zwei Beutel ineinander stecken und mit Verschlussklemmen dicht verschließen.

Wahrscheinlich hatte ich nicht besseres zu tun, als auf dem Bauch durch den Garten zu kriechen und dabei mit Stativ und Kamera zu ringen, als ich diesen Baby-Farn gefunden habe:

Farnspirale
Farn Spirale

Der haarige Stengel ist ganz wunderbar und mir gefällt ausgesprochen gut, dass im Hintergrund auch eine Spirale zu sehen ist.

Unter einer Hecke wächst in unserem Garten eine kleine Kolonie von Waldsauerklee (Oxalis acetosella). Durch das warme Wetter der letzten Zeit blüht der „Klee“ (Sauerklee ist kein echter Klee (Trifolium) sondern ein weit entfernter Verwandter) gerade.

Unter der Hecke ist es schattig und wenn ein Lichtstrahl durch die Hecke hindurch auf die Sauerkleeblüten trifft, dann leuchten diese geradezu magisch auf:

Waldsauerkleeblüten
Waldsauerkleeblüte

« Older entries § Newer entries »