Foto

Fotos und Bilder.

Die Buschwindröschen vom letzten Mal sind inzwischen verblüht, leider ohne dass ich es geschafft hätte, sie noch einmal abzulichten. Stattdessen blüht jetzt das Tränende Herz – das ist der Kreislauf des Lebens.

Das Tränende Herz oder Zweifarbige Herzblume beziehungsweise lamprocapnos spectabilis stammt ursprünglich aus Korea und dem Norden und Westen von China, scheint aber in fast jedem milden Klima gut zu gedeihen. Deshalb ist sie eine sehr beliebte Zierpflanze.

Wir lassen sie einfach wachsen und schneiden im Herzbst die vertrockneten Stängel zurück. Das scheint ihr zu gefallen, denn sie kommt jedes Jahr noch schöner zurück.

Tränende Herzen in einer Reihe

Tränendes Herz

Um das Photo aufzunehmen habe ich die Kamera auf einem Stativ aufgestellt und unglaublich lange Verlängerungsringe eingesetzt (über 50 mm bei einem 70-200 mm Objektiv). Trotz der Blende von f/16 war die Tiefenschärfe sehr gering, geschätzt 2-3 mm. Das und der leichte Wind, der die Blüten zum swingen gebracht hat, machte es zu einer echten Herausforderung ein scharfes Bild zu erhalten.

Mir hat besonders die Textur der unteren weißen Teile der Blüten gefallen. Ich hatte das vorher bei den „echten“ Blüten nicht wahrgenommen. Das ist wohl ein gutes Beispiel, das Photographieren den eigenen Horizont und die Wahrnehmung für die Umwelt erweitern kann. 🙂

Es ist endlich sonnig und warm geworden, der Frühling ist jetzt endgültig angekommen. Es ist so warm, dass wir auch Frühsommer haben könnten.

Diese wunderschönen weißen Blumen wachsen in unserem Garten unter einem Rosenbusch. Es handelt sich um Buschwindröschen (Anemone nemorosa).

Weiße Buschwindröschen

Weiße Buschwindröschen

Die Blume ist sehr klein, etwa 2 cm im Durchmesser. Ich musste deshalb sehr nah mit einem Zwischenring zwischen Objektiv und Kamera an die Blume heranrücken. Natürlich war dazu ein Stativ notwendig. 😉

Letztes Wochenende hatte ich einen Auftrag, der sehr viel Spaß gemacht hat: Aufnahmen von einer Probe für das Musical „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice. Es wird am 13. und 14. Mai in Freising von fast 300 Leuten aufgeführt.

Was ich gesehen habe war atemberaubend – eine spektakuläre Darbietung. Die Darsteller sind alle Laien; der Choreograph, Regisseur, Stimmbildner, etc. sind Profis, die ihre Zeit und ihre Erfahrung zur Verfügung stellen – uns das merkt man deutlich.

Hier sind einige Eindrücke. Mehr Bilder gibt es auf meiner Flickr! Seite in der Sammlung Joseph.

Grimmige Brüder

Grimmige Brüder - nicht alle sind Männer.

Die wütenden Brüder schreien die Erzählerin an.

Die Brüder umringen die Erzählerin und schreien sie an.

Josephs Brüder und die Erzählerin üben Tanzschritte.

Die Erzählerin und die Brüder üben Tanzschritte.

Bunte Kinder.

Die Kinder üben den Farbstrudel.

Wer genau hingesehen hat und jetzt verwirrt is: es gibt zwei Erzählerinnen um alle vier Aufführungen abzudecken. 🙂

Bei einem Spaziergang bin ich zu einer faszinierenden Baustelle gekommen. Ein älterer Betonbau wurde abgerissen um Platz für moderne Wohnungen zu schaffen.

Das letzte Glühen der Sonne ist verschwunden und die Mondsichel wurde das hellste Objebt am Himmel. Der Schutt und die Baumaschinen waren nur noch als Silhouetten zu sehen und verwandelten sich zu eigen- und fremdartigen Formen.

Dämmerungsbaustelle

Dämmerungsbaustelle

Die Zeiten, zu denen die Sonne am Himmel auftaucht und verschwindet, sind oft die besten Zeiten um zu photographieren, weil das Licht dann besonders interessant ist. Die Abenddämmerung ist auf jeden Fall die günstigste Zeit – ich muss dann nicht früh aufstehen. 😉

Mehr Eiskristalle:

Eiskristallfarben II

Eiskristallfarben II

« Older entries § Newer entries »