Blume

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Die Buschwindröschen vom letzten Mal sind inzwischen verblüht, leider ohne dass ich es geschafft hätte, sie noch einmal abzulichten. Stattdessen blüht jetzt das Tränende Herz – das ist der Kreislauf des Lebens.

Das Tränende Herz oder Zweifarbige Herzblume beziehungsweise lamprocapnos spectabilis stammt ursprünglich aus Korea und dem Norden und Westen von China, scheint aber in fast jedem milden Klima gut zu gedeihen. Deshalb ist sie eine sehr beliebte Zierpflanze.

Wir lassen sie einfach wachsen und schneiden im Herzbst die vertrockneten Stängel zurück. Das scheint ihr zu gefallen, denn sie kommt jedes Jahr noch schöner zurück.

Tränende Herzen in einer Reihe

Tränendes Herz

Um das Photo aufzunehmen habe ich die Kamera auf einem Stativ aufgestellt und unglaublich lange Verlängerungsringe eingesetzt (über 50 mm bei einem 70-200 mm Objektiv). Trotz der Blende von f/16 war die Tiefenschärfe sehr gering, geschätzt 2-3 mm. Das und der leichte Wind, der die Blüten zum swingen gebracht hat, machte es zu einer echten Herausforderung ein scharfes Bild zu erhalten.

Mir hat besonders die Textur der unteren weißen Teile der Blüten gefallen. Ich hatte das vorher bei den „echten“ Blüten nicht wahrgenommen. Das ist wohl ein gutes Beispiel, das Photographieren den eigenen Horizont und die Wahrnehmung für die Umwelt erweitern kann. 🙂

Es ist endlich sonnig und warm geworden, der Frühling ist jetzt endgültig angekommen. Es ist so warm, dass wir auch Frühsommer haben könnten.

Diese wunderschönen weißen Blumen wachsen in unserem Garten unter einem Rosenbusch. Es handelt sich um Buschwindröschen (Anemone nemorosa).

Weiße Buschwindröschen

Weiße Buschwindröschen

Die Blume ist sehr klein, etwa 2 cm im Durchmesser. Ich musste deshalb sehr nah mit einem Zwischenring zwischen Objektiv und Kamera an die Blume heranrücken. Natürlich war dazu ein Stativ notwendig. 😉

Kürzlich hatten wir Probleme mit unserem Backofen. Nachdem diese Schwierigkeiten (durch Anwendung eines Ofenthermometers und einer manuellen Temperaturkompensation) ausgeräumt wurden konnte meine Frau wieder einen ihrer wunderbaren Käsekuchen so backen, wie sie ihn haben will. So sah der fertige Kuchen aus bevor unsere Gäste ihn gefunden haben:

Käsekuchen mit rosa Rose

Käsekuchen mit rosa Rose.

Ich denke, dass sich vor allem Andrew freuen wird – jetzt, wo Harmonie wieder hergestellt wurde kann meine Frau sein leckeres Käsekuchenrezept ausprobieren. 🙂

Für neugierige: ich habe die Aufnahme absichtlich um etwa -2 EV unterbelichtet um fette, gesättigte Farben zu bekommen. Ja, die Brauntöne sind etwas dunkel geraten und deshalb sieht der Rand des Kuchens aus als wäre er etwas zu knusprig gebacken worden. Wenn dies ein Auftrag für ein Kochbuch gewesen wäre (statt eines stimmungsvollen Stilllebens) hätte ich vielleicht mit einer Maske in Photoshop die Ränder aufgehellt. So wie es ist bevorzuge ich allerdings die etwas geheimnisvolle, gehaltvolle Stimmung, die die Aufnahme andeutet.